Contro l'Infiammazione

Gegen Entzündung

Gegen Entzündungen: Entzündungshemmende Eigenschaften von Olivenöl

Erste FAQ

Zusammensetzung von Olivenöl

Olivenöl ist reich an einfach ungesättigten Fetten, insbesondere Ölsäure, und enthält eine Vielzahl phenolischer Verbindungen, darunter Oleuropein, Hydroxytyrosol und Oleocanthal. Diese Verbindungen sind für ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Extra natives Olivenöl, das aus der ersten Pressung der Oliven gewonnen wird, enthält die meisten dieser wohltuenden Inhaltsstoffe.

Einfach ungesättigte Fette

Einfach ungesättigte Fette wie Ölsäure machen etwa 73 % des Gesamtfettgehalts von Olivenöl aus. Es ist bekannt, dass diese Fette den LDL-Cholesterinspiegel (das sogenannte „schlechte Cholesterin“) senken und den HDL-Cholesterinspiegel (das „gute Cholesterin“) erhöhen und so zur Herz-Kreislauf-Gesundheit beitragen (Corriere della Sera).

Polyphenole

Polyphenole sind bioaktive Verbindungen in Olivenöl, die starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Zu den wichtigsten Polyphenolen im Olivenöl zählen:

  • Oleuropein: Ein starkes Antioxidans, das zur Stabilität von Olivenöl beiträgt und eine signifikante entzündungshemmende Wirkung gezeigt hat.
  • Hydroxytyrosol: Diese Verbindung ist für ihre antioxidativen Eigenschaften bekannt und hilft, Zellen vor oxidativen Schäden zu schützen.
  • Oleocanthal: Diese Verbindung hat ähnliche entzündungshemmende Eigenschaften wie Ibuprofen, ein bekanntes nichtsteroidales entzündungshemmendes Medikament (NSAID) (Science News).

Mechanismen der entzündungshemmenden Wirkung

Hemmung von Entzündungswegen

Olivenöl und seine Polyphenole üben durch verschiedene Mechanismen eine entzündungshemmende Wirkung aus. Einer der wichtigsten ist die Hemmung von Entzündungswegen. In-vitro- und Tierstudien haben gezeigt, dass Olivenöl-Polyphenole die Expression entzündungsfördernder Enzyme wie Cyclooxygenase-2 (COX-2) und induzierbarer Stickoxidsynthase (iNOS) sowie von Zytokinen, die Entzündungserreger wie den Tumornekrosefaktor verursachen, reduzieren können Alpha (TNF-α) und Interleukin-6 (IL-6) (NCBI).

Modulation der Darmmikrobiota

Ein weiterer Mechanismus, durch den Olivenöl seine entzündungshemmende Wirkung entfaltet, ist die Modulation der Darmmikrobiota. Studien an Tiermodellen haben gezeigt, dass Olivenöl die Artenvielfalt der Darmmikrobiota verbessern kann, was zu einer besseren Darmgesundheit beiträgt und systemische Entzündungen (NCBI) reduziert.

Antioxidantien

Polyphenole aus Olivenöl wirken auch als starke Antioxidantien, neutralisieren freie Radikale und reduzieren oxidativen Stress, der ein Schlüsselfaktor bei chronischen Entzündungen ist. Insbesondere Oleuropein und Hydroxytyrosol reduzieren nachweislich den Gehalt an reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) und verbessern histopathologische Entzündungszeichen (NCBI).

Klinische Evidenz

Studien an Tiermodellen

Zahlreiche Studien an Tiermodellen haben die entzündungshemmende Wirkung von Olivenöl bestätigt. Beispielsweise hat eine aktuelle Studie gezeigt, dass eine mit nativem Olivenöl extra angereicherte Ernährung die Entzündung, die mit der durch Dextransulfat-Natrium (DSS) verursachten Kolitis bei Ratten einhergeht, moduliert, die COX-2- und IL-17-Werte senkt und entzündliche Schäden im Dickdarm abschwächt ( Natur).

Klinische Studien am Menschen

Die klinischen Beweise beim Menschen sind noch begrenzt, aber vielversprechend. Eine randomisierte kontrollierte Studie zeigte, dass die regelmäßige Einnahme von nativem Olivenöl extra die Werte von Entzündungsmarkern wie C-reaktivem Protein (CRP), Interleukin-6 (IL-6) und TNF-α bei Patienten mit stabilen Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkte (Nature). . Eine andere Studie zeigte, dass natives Olivenöl extra die Symptome verbesserte und Entzündungen bei Patienten mit Colitis ulcerosa (NCBI) reduzierte.

Auswirkungen auf die kardiovaskuläre Gesundheit

Olivenöl ist ein wichtiger Bestandteil der mediterranen Ernährung, der mit einem verringerten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht wird. Klinische Studien haben gezeigt, dass Olivenöl die Endothelfunktion verbessern, Gefäßentzündungen reduzieren und den LDL-Cholesterinspiegel senken kann und so zur Vorbeugung von Herzerkrankungen beiträgt (PubMed).

Dosierung und Verbrauch

Empfohlene Menge

Die in klinischen Studien verwendeten Mengen an Olivenöl variieren, aber im Allgemeinen wird ein regelmäßiger Verzehr von etwa 20–30 ml pro Tag (etwa 2–3 Esslöffel) empfohlen, um eine entzündungshemmende Wirkung zu erzielen. Es ist wichtig zu beachten, dass natives Olivenöl extra, das die meisten nützlichen Polyphenole enthält, anderen Olivenölsorten vorzuziehen ist.

Verbrauchsmodus

Olivenöl kann auf vielfältige Weise verzehrt werden, unter anderem als Salatdressing, zum Garen bei niedriger Temperatur oder einfach pur eingenommen. Es ist wichtig, das Erhitzen von Olivenöl auf zu hohe Temperaturen zu vermeiden, da dies die Polyphenole abbauen und die gesundheitlichen Vorteile verringern kann (Microbiologia Italia).

Schlussfolgerungen und Zukunftsperspektiven

Aktuelle Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Olivenöl, insbesondere natives Olivenöl extra, erhebliche entzündungshemmende Eigenschaften besitzt, die zur Vorbeugung und Behandlung verschiedener chronisch-entzündlicher Erkrankungen beitragen können. Es sind jedoch weitere klinische Studien erforderlich, um diese Wirkungen zu bestätigen und die optimalen Dosierungen und Einnahmemethoden festzulegen.

Forschungsperspektiven

Zukünftige Studien sollten sich auf Folgendes konzentrieren:

  • Randomisierte kontrollierte Studien (RCTs): Groß angelegte randomisierte und kontrollierte klinische Studien zur Bestätigung der entzündungshemmenden Wirkung von Olivenöl und zur Festlegung optimaler Dosierungen.
  • Wirkmechanismen: Weitere Forschung zu den molekularen Mechanismen, durch die Olivenöl-Polyphenole ihre entzündungshemmende Wirkung ausüben.
  • Verschiedene Bevölkerungsgruppen: Studien an verschiedenen Bevölkerungsgruppen, um festzustellen, ob die positiven Wirkungen von Olivenöl universell sind oder aufgrund genetischer und umweltbedingter Faktoren variieren.

Zusammenfassend stellt Olivenöl einen wertvollen Bestandteil einer entzündungshemmenden Ernährung dar und kann erheblich zur allgemeinen Gesundheit und zur Vorbeugung chronischer Krankheiten beitragen.

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